Bezirksbürgermeister-Kandidat Auf dem Weg ins Rathaus: Christoph Keller (DIE LINKE.)

Der 26. September ist ein Superwahl-Sonntag. Punkt 18.00 Uhr werden wir die erste Wahlprognose und einen Ausblick auf die Politik der kommenden Jahre erhalten. Bis dahin werden Debatten über soziale Gerechtigkeit, die Überwindung der Pandemie, unsere zukünftige Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften die Presselandschaft dominieren. Doch wie unsere Nachbarschaft, die Versorgung mit Kita- und Schulplätzen, unsere Verkehrswege und Mitbestimmungsmöglichkeiten aussehen werden, entscheidet sich an anderer Stelle – nämlich auf Landesebene und bei uns im Bezirk.

Als LINKE treten wir an, über die Zukunft Berlins und die Zukunft für Mitte mitzuentscheiden. Unsere erfolgreiche Landespolitik wollen wir fortsetzen und weiterhin für Mieter:innen, für Benachteiligte, für Kunst und Kultur kämpfen. Uns ist aber auch wichtig, dass Berlins Bezirke gut ausgestattete Verwaltungen haben, um Bürger:innen den bestmöglichen Service anzubieten.

Als Bezirksbürgermeisterkandidat für DIE LINKE in Berlin-Mitte setze ich mich gemeinsam mit unserer BVV-Fraktion für mehr bezahlbare Wohnungen und für die konsequente Ahndung von Zweckentfremdung ein. Sichere und barrierefreie Rad- und Fußwege sind mir wichtig, und mit der Ausweitung von Anwohnerparkzonen wollen wir zur Umverteilung des Straßenraums beitragen. Um jedem Kind einen Kitaplatz anbieten zu können, muss der Platzausbau vom Bezirksamt priorisiert werden, wie auch bei unseren Schulen. Kieze sollen grün und lebenswert sein und die Bewohner:innen einladen, sich zu treffen, selbst Hand anzulegen und mitzugestalten.

Kommunalpolitik dreht sich um das unmittelbare Wohn- und Lebensumfeld der Menschen. Schon kleine Verbesserungen haben eine positive Wirkung auf die Lebensqualität, ob bei der Beleuchtung in Parks, der Bereitstellung von Hochzeitsterminen, der Sauberkeit im Quartier oder der angemessenen Beteiligung, wenn es um Veränderungen im eigenen Kiez geht. Damit unser Bezirk seine Aufgaben besser wahrnehmen kann und seine Projekte zuverlässig auf den Weg bringt, braucht Mitte auskömmliche Finanzmittel. DIE LINKE im Abgeordnetenhaus streitet für sichere Finanzen für die Bezirke – ein hartes Unterfangen angesichts neuer Verteilungskämpfe. Der selbstauferlegte Sparzwang, wie ihn Noch-Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) vertritt, führt in die falsche Richtung. Die ausreichende Ausstattung der Verwaltung ist essentiell für die zukünftige Arbeit unserer Ämter.

Als Bürgermeisterkandidat will ich frischen Wind ins Bezirksamt bringen und baue auf meine Erfahrungen im Rathaus Lichtenberg. Ich kenne Bezirkspolitik aus Sicht der Verwaltung, aber auch als Bürgerdeputierter für DIE LINKE im Ausschuss Soziale Stadt. Meine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Sprecher der Stadtteilvertretung Müllerstraße hilft mir, den Einsatz von Anwohnenden, Initiativen und Vereinen wirklich wertzuschätzen und offen für die Interessen aus der Bewohner:innenschaft zu sein.

Ich trete an für eine starke LINKE in der BVV Mitte und für ein richtig rotes Rathaus.

Christoph Keller