Initialzündung 2018: Erleben und Verändern

Beim Workshop am 17. Februar diskutierten Mitglieder der LINKEN Berlin-Mitte über die Schwerpunkte ihrer Arbeit im Jahr 2018. Die Veranstaltung im Refo-Campus richtete sich besonders an Neumitglieder. Die über 60 Teilnehmer*innen erarbeiteten Aktionen und Projekte, die im laufenden Jahr umgesetzt werden sollen.

Wohnen in der Innenstadt, Unterstützung für Obdachlose und Geflüchtete, bessere Bürgerbeteiligung, der Einsatz für eine funktionierende Infrastruktur im Bezirk und die Vorbereitung der Wahlen zum Europäischen Parlament – die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen auf der Hand. Aber wie können wir diese effektiver bearbeiten? Wie können wir die vielen im vergangenen Jahr zu uns gekommenen Neumitglieder in den Bezirksverband integrieren? Benötigen wir neue Strukturen? Wie können wir die Potentiale unserer neuen und alten Mitglieder in der und für DIE LINKE besser nutzen? Wie gelingt es uns, auch außerhalb von Wahlkampfzeiten, im Bezirk präsent zu sein? Wer sind eigentlich unsere außerparlamentarischen Bündnispartner? Kann der Bezirksverband die auf Landes- und Kommunalebene in Verantwortung stehenden Genoss*innen besser unterstützen? Entsprechen unsere Veranstaltungsformate den Erwartungen der Mitglieder und Sympathisant*innen?

Nach der Eröffnung durch den „Hausherren“ der Reformationskirche Steve Rauhut und einer kurzen Kennlernphase der Teilnehmer* nnen wurden Ideen zu den genannten Fragen gesammelt, diese gewichtet und anschließend in Arbeitsgruppen bearbeitet. In den Gruppen wurden die Aufgaben konkretisiert, erste Vorschläge zur Umsetzung entworfen und zeitliche Abläufe erarbeitet. Neben den bereits im Bezirksverband bestehenden Arbeitsgruppen „Wohnen“ und „Antirassismus“ entstanden die neuen Arbeitsstrukturen „Einbindung von Neumitgliedern“, „Präsenz in den Kiezen“, „DIE LINKE im Netz“, „Vorbereitung interner und externer Veranstaltungen“, „Vernetzung mit Bündnispartnern“ und „Europa - Vorbereitung der Europawahlen“. Am Ende des Workshops stellten die Arbeitsgruppen ihre ersten Ergebnisse vor. Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit dieser Gruppen ist die gegenseitige Vernetzung und die zu den Basisorganisationen.

Ein großes Dankeschön geht an Katharina Mayer und Felix Wiesner für die Vorbereitung und Moderation der Veranstaltung und Steve Rauhut für die herzliche Aufnahme in der Reformationskirche.

Der Workshop war ein voller Erfolg. Jetzt gilt es die Arbeitsgruppen weiterzuführen. Dafür werden weitere Unterstützer*innen gesucht. Wer Interesse hat, in den Arbeitsgruppen mitzuarbeiten, möchte sich bitte in der Geschäftsstelle melden.

Thilo Urchs