Wir sagen: Trotz alledem!

Im Januar 2019 jährt sich zum 100sten Mal der bestialische Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Die Herrschenden nannten das "Ordnung schaffen". Denn für die Herrschenden war und ist es das Chaos, wenn Menschen sich entschieden gegen Ausbeutung und Krieg zur Wehr setzen. Damals wie heute ist es dringend erforderlich, Widerstand zu leisten.

Acht Superreiche haben mehr Vermögen, als die ärmere Hälfte der Erdbewohner. Kriege und Bürgerkriege toben. Deutsche Soldaten stehen erneut an Russlands Grenzen. Rüstungshaushalte der NATO-Staaten werden verdoppelt und an der Spitze der imperialistischen Hauptmacht steht ein Unzurechnungsfähiger. Mehr als 65 Millionen Menschen sind vor Krieg und Elend auf der Flucht. Ausgerechnet diese Ärmsten der Armen werden zu Sündenböcken gestempelt. Und so entsteht ein Klima des Rassismus, in dem die faschistoide Rechte das Völkische als Lösung aller Probleme preist.

Keine hoffnungserweckende Situation! Gerade deshalb sagen wir in Erinnerung an Rosa und Karl: Trotz alledem! Dieses Trotz alledem soll am Tag der Ehrung und des Gedenkens an diese zwei großartigen Menschen unübersehbar werden. Kommt zum Stillen Gedenken, kommt zur Demonstration im Rahmen der Ehrung. Gewinnt weitere Menschen, mit uns zu gehen. Unterschreibt unseren Aufruf (http://www.ll-demo.de). Wir müssen viele werden am 13. Januar 2019.

Für das Bündnis zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung

E. Brombacher