Gedenken, Widerstand und Solidarität!
Am Wochenende durften wir bei der Veranstaltung des Koreaverband sprechen – vor der Statue „Ari“, die an die sogenannten „Trostfrauen“ erinnert: Frauen, die im Zweiten Weltkrieg systematisch sexualisierter Gewalt durch das japanische Militär ausgesetzt waren.
Unsere Fraktionsvorsitzende hielt eine Rede, in der sie daran erinnerte, wie wichtig dieses Denkmal mitten im Kiez ist. Gerade in Zeiten, in denen Gewalt gegen Frauen wieder zunimmt. Erst im April wurde ganz in der Nähe in Moabit ein weiterer Femizid verübt. Kein Einzelfall, sondern Ausdruck struktureller, patriarchaler Gewalt.
Wir haben in der BVV dazu eine Entschließung eingebracht, in der wir den Femizid vom 10. April verurteilen und klare politische Konsequenzen fordern:
- Mehr Schutzräume & Beratung für Betroffene
- Frühzeitige Prävention & Aufklärung
- Konsequente Verfolgung geschlechtsspezifischer Gewalt
- Mehr Sichtbarkeit & Anerkennung für feministische Initiativen
Und während all das dringend nötig ist, soll dem Korea-Verband auch noch das Geld gestrichen werden. Wir sagen: Kein Cent weniger für feministische Aufklärung und Erinnerung!
Danke an den Korea-Verband für eure unermüdliche Arbeit. Wir stehen an der Seite aller Frauen, die von Gewalt betroffen sind.
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