Mehr Platz für islamische und alevitische Bestattungen in Mitte!

Foto des Eingangs zum Stadtfriedhof in der Seestraße zur Zeit des Herbstanfangs. In zwei Absätzen steht darüber: „Die Plätze auf dem Urnenfriedhof Seestraße und Sophien-Friedhof III sind ein guter Anfang.“ Und „Aber Mitte braucht noch deutlich mehr Raum für alevitische und islamische Bestattungen!“ Presse LinksfraktionBM / Fraktion Die Linke in der Bezirksverordnetenversammlung Mitte zu Berlin.

Der Friedhofsverband eröffnete am 16.10.2023 ein muslimisches Begräbnisfeld auf dem Urnenfriedhof Seestraße. 750 Bestattungen können ab sofort hier aufgenommen werden. Diese Initiative des Bezirksamtes ist sehr begrüßenswert. Im Namen der muslimischen/alevitischen Gemeinden sagen wir herzlichen Dank!

Die Schaffung der neuen Grabstätten kann jedoch nur der Anfang sein - es braucht mehr als die einmalige Schaffung von 750 Stätten. Hierzu haben wir einen Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung eingebracht und damit das Herzensanliegen des Vereins "Haus der Weisheit" und vieler weiterer Moscheegemeinden Berlins sowie der alevitischen Gemeinde vorgetragen.

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Bestattungsmöglichkeiten nach islamischem und alevitischem Ritus in Berlin stark angestiegen und auch in Zukunft wird sie weiter steigen. Deshalb werden dringend mehr Flächen und Standorte für islamische und alevitische Bestattungen benötigt. Damit sich alle Menschen angemessen und wohnortnah von ihren Angehörigen verabschieden können.

Es geht um Rechte, Würde und Teilhabe aller Menschen in unserem Bezirk.

Die Möglichkeit einer wohnortnahen Bestattung sollte keine Frage des Glaubens sein!

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