BVV-Abgeordnete Katharina Mayer: Veränderungen zum Gemeinwohl aller !

Katharina Mayer erwartet, dass die gewählten Abgeordneten der DIE LINKE mit der Parteibasis eins sind und eins bleiben. "Im Wahlkampf hörten wir immer wieder Kritik an Entscheidungen unter Rot-Rot, die nicht von der Basis mitgetragen wurden und die Wähler enttäuschten wie beispielsweise der Verkauf von Wohnungen", betont die Studentin. Die 25-jährige ist eine der beiden jüngsten Verordneten der neugewählten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Berlin-Mitte.

 

 "Wir müssen jetzt Veränderungen zum Gemeinwohl aller Berliner durchsetzen, die Bürger unbedingt bei wichtigen Entscheidungen einbeziehen". Die in Heidelberg geborene, im rheinland-pfälzischen Winnweiler aufgewachsene Katharina war 2010 nach Berlin gekommen, um an der Freien Universität Geographie zu studieren. Ihre Bachelorarbeit schrieb sie über den Bürgerbeteiligungsprozess zur Nachnutzung des Tempelhofer Feldes. Während des Studiums fand sie erste Kontakte zur Linkspartei, wurde deren Mitglied, war für drei Monate Praktikantin bei Kathrin Lompscher im Abgeordnetenhaus, Sprecherin der jungen Peaceful Streetfighters und dann schon Bürgerdeputierte im Ausschuss für Stadtentwicklung in der BVV. "An der Seite des Stadtentwicklungsexperten Sven Diedrich habe ich viel gelernt und wichtige Erfahrungen gesammelt", hebt die stets Fröhlichkeit ausstrahlende junge Frau hervor.

 

Kontakt zu den Akteuren in den Kiezen

 

Am 27. Oktober saß Katharina Mayer bei der Konstituierung der neugewählten BVV im Rathaus Mitte im Präsidium. "Ich bin superfroh, bei den Wahlen das Vertrauen der Berliner gewonnen zu haben. Nun muss ich dieser gewaltigen Verantwortung gerecht werden". Auf der jüngsten Sitzung beantwortete sie ihre erste Bürgeranfrage. Dabei machte sie sich gegen die Verdrängung der Künstler und Gewerbetreibenden in den Gerichtshöfen stark. "Um mich vor Ort zu informieren, habe ich Kontakt zur Ortsgruppe Wedding der Berliner Mietergemeinschaft aufgenommen und plane auch weitere Akteure im Kiez zu besuchen. Zusammen mit der Abgeordneten Anett Vietzke biete ich jeden zweiten Freitag von 16 bis 18 Uhr einen Bürger*innendialog im Linkstreff Wedding in der Malplaquestraße 12 an."

 

Gerade jetzt kommt ihr das Studium zum Master "Urbane Zukunft" an der Potsdamer Fachhochschule sehr gelegen. Dieser neue Studiengang vermittelt ihr, wie eine sozial gerechte Stadt aussehen könnte. Jung, schön und voller Ideen und Elan gehört sie einfach in das Parlament unseres Stadtbezirkes!      

Matthias Herold