Unzufrieden mit dem System?

Viele denken, wir seien ohnmächtig gegen die Verursacher der Wirtschaftskrise. Das sind wir nicht, denn wir haben die Wahl zwischen Girokonten bei Großbanken oder einer alternativen Bank. Das deutsche Bankensystem gliedert sich auf in drei Säulen. Zu ihnen zählen Genossenschaftsbanken (z.B.  Sparda Bank, Volks- & Raiffeisenbanken), öffentlich-rechtliche Banken (z.B. die Sparkasse) und die privaten Geschäftsbanken.

Wir alle wissen doch, weshalb Girokonten bei Privatbanken gekündigt werden sollen!

Sie profitieren von:
der Immobilienkrise, die die Steuerzahler mitzahlen, Spekulationen mit Lebensmitteln und Agrarflächen, Geschäften in Steueroasen, untransparenten Geschäften, Lobbyismus, Sozialisierung von Verlusten und Privatisierung der Gewinne!

Wie auch die Privatbanken haben die Genossenschaftsbanken und Sparkassen keine saubere Weste. Es sind die Dachverbände bzw. Zentral-Banken beider öffentlich-rechtlicher Banken, die Rüstungs- und Atomindustrie unterstützen.

Jedoch bieten diese Bankenmodelle demokratische Teilhabe:
durch Genossenschaftsanteile bzw. politische Vertreter in Aufsichtsräten, sie fördern die Mitte der Gesellschaft bzw. das Gemeinwohl durch kommunale/regionale Kreditfinanzierung, oder belasten - im Gegensatz zu den Privatbanken - die Steuerzahler mit „nur“ der Hälfte der Rettungsgelder.

Ein Umdenken bei den Finanzdienstleistern ist notwendig!

Alternative Banken trotzten der Finanzkrise und werden dadurch immer interessanter:
es wird keine Profitmaximierung angestrebt, keine unethischen Geschäfte, Vergabe von Krediten an Bildungseinrichtungen, ökologische Landwirtschaft und erneuerbare Energien.

Wir haben – auch was unser Girokonto betrifft - eine Alternative zur jetzigen Bankenlandschaft! Mit unserem Geld treffen wir täglich Entscheidungen und können Privatbanken unser Geld und damit Macht entziehen! Demokratie hört nicht auf dem Stimmzettel bei der Wahl auf, sondern fängt bei unseren alltäglichen Entscheidungen an!
Nebenbei: DIE LINKE hat im Bundestag dafür gesorgt, dass in Deutschland auch gesellschaftlich ausgegrenzten Menschen ein Girokonto gewährleistet wird. Das ist ein erster und guter Ansatz seitens der Politik!
Jetzt aktiv werden für einen gewissenhaften Umgang mit unserem heißgeliebten Geld!

N. L.


Hier gibt’s weitere Informationen zu Alternativen Banken:
www.dielinke-berlin-mitte.de/index.php