Im Zuge des antikommunistischen Bildersturmes nach 1989 blieben in der ehemaligen Hauptstadt der DDR auch nicht die architektonischen Wahrzeichen verschont. Der in breiten Schichten des Volkes beliebte Palast konnte daher nicht so einfach gesprengt werden. Man spielte auf Zeit. So schloss man ihn einfach am 19.9.1990 unter dubiosen und bis heute nicht geklärten Gründen  und erklärte ihn als "asbestbelastet". 1993 beschloss ein vom Bundestag nicht legitimiertes Gremium aus Mitgliedern von CDU und FDP den Abriss.  Dagegen formierte sich eine bis heute existierende Protesbewegung. Nach einter Zwischennutzung mit mehreren zehntausen Besuchern begann 2006 der Abriss und der umstrittende Wiederaufbau des Hohenzoller- Schlosses. Wir wollen dieses Thema mit  Rudi Denner, dem Sprecher des Freundeskreises Palast der Republik, diskutieren. Wir treffen uns am 16.4. um 19:00 Uhr im KL-Haus im Raum 205.