„Vor dem Virus sind wir alle gleich“
Während der Corona-Pandemie haben wir alle das immer wieder gehört. Aber jeder mit nicht so viel Geld in der Tasche oder auf dem Bankkonto merkte schnell, dass das einfach nicht stimmt. Menschen mussten sich bei ihrer Arbeit dem tödlichen Virus aussetzen, während sie in ihrer Freizeit massiv eingeschränkt wurden. Menschen mit geringeren Einkommen starben öfter an dem Corona-Virus als andere. Das Coronavirus traf vor allem die, die unbedingt darauf angewesen sind sich jeden Tag den Gefahren des Virus auszusetzten und sich auch nicht ins Home-Office retten konnten. Auch die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie trafen vor allem die, die sowieso nicht so viel haben. So mussten sich viele Fragen, ob sie ihren Arbeitsplatz verlieren und wie sie sich und ihre Familie dann über die Runden bringen sollten.
Die Corona-Pandemie hat mal wieder gezeigt: das Überleben der Wirtschaft ist anscheinend wichtiger als das Überleben der Beschäftigten, Selbständigen und kleinen Gewerbetreibenden. Das kann man auch nicht durch gut gemeinte, aber falsche Sprüche oder folgenloses Klatschen überdecken.
Das Gleiche erleben wir in Zeiten der Inflation und Energiekriese. Die Gas- und Strompreise steigen in schwindelerregende Höhen, die Mieten explodieren und die Menschen fragen sich an der Supermarktkasse, ob das Geld für den Einkauf reicht. Die groß angekündigten „Entlastungspakete“ der SPD geführten Bundesregierung sind eine Verhöhnung der Probleme dieser Menschen. Während Normal- und Geringverdienende mal wieder „den Gürtel enger schnallen“ sollen, machen Lebensmittelketten, Energie- und Rüstungskonzerne Milliardengewinne.
Doch so soll es nicht bleiben! Das wahre Problem heißt Kapitalismus.
Wir kämpfen für ein wirtschaftliches System, das Mensch und Umwelt nicht ausbeutet. Wir wollen mit euch zusammen eine Gesellschaft aufbauen, in der wir alle zusammen ein gutes Leben führen können, egal wo wir herkommen und egal ob wir die Kinder von armen oder reichen Menschen sind.
Das schaffen wir natürlich nicht von heute auf morgen, aber wir wollen in Moabit und im Tiergarten die ersten Schritte mit euch zusammen gehen und den Menschen hier konkret helfen.
Mit euch zusammen wollen wir unsere Kieze sozial machen.
Wir treffen uns jeden Monat regelmäßig am zweiten Dienstag des Monats
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